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Wasser für Hagen – Qualität aus der Natur

Die Reise unseres Wassers, das so selbstverständlich aus den Wasserhähnen fließt

Wasserfläche von oben

Hagen ist ein echtes Naturtalent. Mit 42 Prozent Waldfläche im Stadtgebiet ist Hagen die waldreichste Großstadt in NRW. Zu der Baum- und Pflanzenwelt gesellen sich noch 398 Kilometer Fließgewässer sowie die Hasper Talsperre und der Hengsteysee. Hier beginnt die Reise unseres Wassers, das so selbstverständlich aus den Wasserhähnen fließt.


Wasserwerk Hengstey

Auf einem rund 70 Fußballfelder großen Areal befindet sich im Mündungsbereich der Volme in die Ruhr das Wasserwerk Hengstey. Beim Anblick von weitläufigen Wiesen und sattgrünen Bäumen vermutet man hier keineswegs eine Produktionsstätte. Und doch wird hier das für den Menschen wohl wichtigste Lebensmittel gewonnen: Trinkwasser – täglich rund 35.000 Kubikmeter, ausreichend, um sämtliche Schwimmbecken des Westfalenbads gut 8 Mal zu füllen.

Das Wasserwerk Hengstey gewinnt Trinkwasser aus der Ruhr. Der Fluss versorgt rund 4,5 Millionen Menschen entlang seines Laufes mit dem frischen Nass. Als Schatzkammer der Wasserversorgung unterliegt die Ruhr besonderem Schutz. Zahlreiche Natur- und Wasserschutzgebiete sichern die Qualität des „Rohstoffes“. Maßnahmen wie das Programm „Reine Ruhr“ der Landesregierung sollen die Qualität auch in Zukunft sichern.

Mark-E gewinnt aus dem Ruhrwasser nach dem Prinzip Grundwasseranreicherung bestes Trinkwasser. Hierbei wird das Wasser nach einer Vorreinigung durch sandgefüllte Filterbecken ins Grundwasser versickert und dabei biologisch, chemisch und physikalisch gereinigt.

Wasserwerk Hasper Talsperre

Umgeben von reicher Flora und Fauna, ist sie Naherholungsgebiet und Hotspot für Walking-, Jogging- oder Wanderfreunde: Die Hasper Talsperre. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der Stadt Haspe erbaut. Heute ist sie mit einem hochmodernem Wasserwerk versehen, die Hagener mit reinem Trinkwasser in bester Qualität versorgt.

Die Hasper Talsperre wird überwiegend durch den Hasper Bach gespeist. In der Aufbereitung werden z. B. Schweb-Stoffe im Wasser mit einer Membrantechnik entfernt. Schutzzonen sichern zudem die Wasserqualität.


Trinkwasserschutz
für Hagen

Zum Schutz der Trinkwasserqualität in Hagen sind die beiden Wasserwerke von sichernden Wasserschutzgebieten umgeben. In unmittelbarer Nähe der beiden Wasserwerke gelten die höchsten Schutzstufen. Hier sind jegliche Handlungen verboten, die der Wasserqualität schaden könnten. So wird in Kooperation mit anliegenden Landwirten an der Reinhaltung des Rohstoffes „Wasser“ gearbeitet.

Zum Schutz des Gewässers kommt man an der Hasper Talsperre zum Beispiel nicht direkt ans Wasser. Aber auch dort, wo Hagener spazieren gehen, wandern oder laufen dürfen, ist Mithilfe gefragt:

Lassen Sie Abfälle nicht achtlos fallen. Nehmen Sie Ihren Müll im Rucksack, der Hosen-, Hand- oder Jackentasche wieder mit und geben Sie ihn daheim in die passende Tonne.

Nicht nur wegen der Brandgefahr, auch wegen der Zigarettenkippen: Verzichten Sie auf das Rauchen im Wasserschutzgebiet.

Aufnahmen mit Drohnen oder ähnlichem technischen Gerät sind im Wasserschutzgebiet nicht gestattet. Unterlassen Sie bitte alles, was dazu führen könnte, das Gegenstände oder Substanzen in das Wasser gelangen.

Denken Sie immer daran: Es ist auch Ihr Trinkwasser!